Am vergangenen Montag hat der Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Leer begonnen. Nachdem erst kurz zuvor der Baubeginn für den Monat Oktober angekündigt worden war, begannen schon am vergangenen Montagvormittag die Vorarbeiten zwischen dem Nahen Weg und dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule.
Bis zum Freitag wurden bereits zwei Fassaden vollständig von Verblendklinker befreit und der Grund für die neuen Fundamente ausgekoffert und verfüllt. Währenddessen wurden die ehrenamtlichen Angehörigen des Löschzugs und ihre Partnerinnen im Innern des Gebäudes aktiv und bereiteten die Räumlichkeiten für den ersten Bauabschnitt vor.

Die Umbaumaßnahmen sind bereits seit längerer Zeit vorbereitet worden. Sie wurden notwendig, weil das 1982 errichtete Gebäude inzwischen weder Feuerwehr-technischen noch ökologischen Gesichtspunkten entspricht. Insbesondere müssen sich die Freiwilligen Feuerwehrleute derzeit noch direkt hinter den Fahrzeugen umziehen. Es gibt außerdem keine barrierefreien Sanitäranlagen, keine Duschen und auch keinen abgetrennten Umkleideraum für die Frauen und Mädchen der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr.

Durch den Umbau sollen darüber hinaus unter anderem auch ein Büro, ein Funkraum und ein eigenes Tor für jedes der vier Einsatzfahrzeuge entstehen, damit das Gebäude anschließend den notwendigen Mindestanforderungen an ein Feuerwehrgerätehaus genügt. Dafür werden insgesamt ca. 1,7 Millionen Euro aufgewendet. Zuschüsse werden erwartet.


 

Text: Bienbeck / Foto: Wallkötter / Grafiken: itg doeker ingenieur team GmbH

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